Nachdem bei Thekla aufgrund des schlechten Wetters in der vergangenen Woche platztechnisch nichts ging, wurde das Topspiel des 8. Spieltages in das eigene Wohnzimmer verlegt.
Die Hielscher-Elf musste an diesem Tag auf zahlreiche Akteure verzichten. So hütete der frischgebackene Papa Kevin Steinbach den Nachwuchs und Lukacs Levente musste kurzfristig seinem Beruf nachgehen. Peter Prautzsch laboriert mit der Leiste, stellte sich aber als Notnagel zur Verfügung. Am Donnerstag verletzte sich Eric Winkler schwer, sodass sich dieser neben Peter Haubold und Deniz Kühne im Lazarett einreihen musste. Auf diesem Wege nochmal gute Besserung.
Nichtsdestotrotz ging eine hoch motivierte Startelf eifrig ans Werk und bespielte Thekla mit viel Schnelligkeit und guter Kombination. Die Marschroute ging bereits nach zehn Minuten auf, so war es Oliver Lieb, welcher nach einer erfolgreichen Pressing-Situation das Leder im gegnerischen Gehäuse unterbrachte.
Nur vier Minuten später tankte sich der gut aufspielende Würzberger auf links durch und fand mit seiner Flanke den Kopf von Oliver Lieb, welcher sich nicht großartig bitten lies und die Heimelf per Kopf mit 2:0 weiter nach vorn brachte. In dieser Phase hatte man Thekla komplett in den Seilen und drückte dem Spiel weiter den eigenen Stempel auf.
Immer wieder fuhr der Tabellenzweite sehenswerte Angriffe auf das Tor von Gäste-Keeper Hauschild, welcher gerade in der Schlussphase des ersten Durchganges alle Hände voll zu tun hatte.
Kurz vor dem Pausentee zeigten die Lindenauer dann einen Musterangriff. Jede Station wurde mit maximal 2 Kontakten bespielt. So rotierte das Spielgerät sicher durch die Hintermannschaft, gelangte nach einem super Aufbauspiel ins Zentrum zu Nformi, welcher ebenfalls mit einem Kontakt den startenden Würzberger fand. Dieser nahm den Ball mustergültig an und versenkte die Kugel zum 3:0. Prädikat Wertvoll!
Nach der Pause setzte die Spielvereinigung weiter am eigenen Spiel an und drückte den Tabellendritten weit in die eigene Hälfte. Jedoch wurde man in den Angriffen jetzt etwas fahrlässig und ließ einige Riesen-Chancen liegen. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum der Gäste, war Nformi am schnellsten und wuchtete das Spielgerät zum 4:0 in die Maschen.
Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Der Anschlusstreffer resultierte aus einer Unachtsamkeit der Hintermannschaft, welche sonst einen riesen Job machten. Nach vielen gelben Karten und einem Feldverweis bei den Gästen, pfiff der Unparteiische Koob die Partie ab.
Die Spielvereinigung gewinnt das Topspiel und bleibt Markranstädt weiter auf den Fersen. Nächstes Wochenende geht es dann im Pokal gegen die Zweitvertretung des LSV Südwest.
An dieser Stelle wünschen wir unserem Schelle schnelle Genesung. Auf das du dich bald wieder einreihen kannst.
Aufstellung
Windisch, Scheller (Disse), Baumgarten, Harenburg (Werner), Puzanov, Nformi Awasom, Würzberger, Keilholz, Jahnke, Lieb (Kaufmann), Bogusz
Bank: Werner, Geith, Disse, Kaufmann, Prautzsch, Abdulrahman
Tore
1:0 Oliver Lieb (10. Min.)
2:0 Oliver Lieb (14. Min.)
3:0 Manuel Würzberger (32. Min.)
4:0 Jude Nformi Awasom (57. Min.)