Saisonstart in der 1. Kreisklasse der E-Jugend, Staffel 1. Heute sollte ein Heimdreier zum Auftakt her, den wir uns von Anfang an mit Leidenschaft und einer Leistungsexplosion gegenüber der Pokalniederlage holen wollten. Allerdings hatten die (jüngeren) Olympioniken auch noch ein Wörtchen mitzureden. Sie machten es uns überhaupt nicht einfach und wir standen uns oft selbst im Weg, sodass wir nur schwer ins Spiel fanden. Wenig Kombinationen, viele viele Ballverluste und Fehlpässe. Der Eigensinn aus dem letzten Spiel wurde zwar etwas abgestellt, aber zu oft dauerte das Abspiel zu lange.
Erst ein Abstauber durch Kretsche, der als einer der wenigen oft am richten Ort und mit Biss zur Sache ging, öffnete das Spiel. Als die erste Aktion des eingewechselten Tarik als vermeintlicher Pass noch den Weg ins gegnerische Tor fand, konnten sich die Trainer etwas beruhigen. Leider beruhigte sich auch die Mannschaft und dies im negativen Sinne. Keine Bewegung mehr im Spiel, Laufen ohne Ball komplett eingestellt und mangelnde Defensivarbeit – der Anschlusstreffer kurz vor der Pause zeichnete sich deutlich vorher schon ab.
Nach der Halbzeitpause wollten wir enorm aufdrehen – und fingen uns erstmal noch den Ausgleich. Dieser pushte uns nochmal, sodass Tarik diesmal mit einem echten Hammer aus 10 Metern wieder die Führung herausspielte. Und auch Calvin kam dann zu seinem Tor, nachdem wieder besser kombiniert wurde. 2 Tore Vorspung? Da war doch was… genau wie in der ersten Hlfte brachen wir nun wieder ein und ließen dem Gegner viel zu große Räume. Das eigene Spiel wurde immer schwächer und wir wollten meist mit dem Kopf durch die Wand oder mit dem Ball durch den Gegner. Und die Gäste drehten jetzt richtig auf. Nicht nur der erneute Anschlusstreffer, auch den Ausgleich mussten wir zum zweiten mal hinnehmen. Eine Pckung, von der wir uns nicht mehr erholten und heute zwei Punkte an einen starken jüngeren Jahrgang von Olympia abgeben mussten.
Ein bischen Pech war auch mit dabei, wir vergaben drei hundertprozentige, davon einmal Latte und einmal Pfosten. Trotzdem, war die Leistung einfach zu wenig und der Gegner verdient zu einem Punkt gekommen. Außerdem hatte Tom uns mehrfach noch vor weiteren Gegentreffern bewahrt mit starken Paraden. Außerdem positiv: das Spiel war ausgesprochen fair und der Schiedsrichter hatte kaum Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen.