Das zurückliegende Wochenende war aus SVL-Sicht erstmal ein ziemlich ernüchterndes. Die D-Jugend war mit ihrem 8:4-Sieg über Zwenkau der absolute Lichtblick, ansonsten gab es ergebnisunabhängig vor allem lange Gesichter über die verpassten Chancen. Nicht nur die erste Mannschaft hatte es noch vor zwei Wochen in der Hand, die nächste Saison eine Liga höher zu spielen. Mannschaftsübergreifend waren alle Herrenteams so nah am Aufstieg wie wohl selten zuvor. Leider bekamen Erste und Zweite schon in der vergangenen Woche einen herben Dämpfer und nur noch Döhrmann konnte theoretisch mit einem Sieg seiner Truppe auf Schützenhilfe hoffen. Dramatischer als bei den alten Herren hätte es dann kaum laufen können: durch das 0:1 in der 90. (!!!) Spielminute gegen Kitzen/Räpitz löste sich letztendlich der fast sichere Aufstieg in letzter Sekunde in Luft auf – die Laune dürfte schon besser gewesen sein.
Andererseits muss man, mit etwas Abstand nach ein paar Tagen wohl sagen, dass es eine erfolgreiche Saison war. Mit nur drei Punkten Abstand auf das Spitzenquartett (alle 56 Punkte) war die Erste im Ersten Jahr unter Trainer Döhrmann sehr erfolgreich. Die Zweite kann im nächsten Jahr zuversichtlich den Plan Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse angehen und die Stimmung bei den Alten Herren sollte angesichts der dominanten Rolle in der Liga nach dem 8. Platz im Vorjahr auch nicht allzu trüb sein. Die Frauenmannschaft belegt am Ende der Saison trotz der 3:2 Niederlage in Pegau einen sehr guten 4. Platz in der Landesklasse Nord, im letzten Jahr wurde man hier noch 13. Auch bei unseren Jugendmannschaften ist bislang niemand abgestiegen, mit etwas Glück bleibt auch die E-Jugend in der Liga. Hervorzuheben ist hier auch die Rolle der A-Jugend in Liga und Pokal, wo man als junge Truppe bis ins Halbfinale und auf einen guten 4. Platz kam. Ebenso ist die junge D-Jugend mit nur 7 Punkten Abstand auf dem dritten Platz gelandet. Nächstes Wochenende dürfen dann nochmal zuhause ran: A, E und beide Teams der F, die D trifft bei Chemie auf die SG mit Nordwest.
Kein Grund zur Sorge, die SVL-Saison steht wohl unter einem Motto: Klassenerhalt!