Die erste Hürde im Pokal führte die Jungs von der Demmeringstraße zur Zweitvertretung des LSV Südwest. Personell gebeutelt ging man das Unterfangen an. Mit komplett neuer Abwehr und ein paar weiteren personellen Veränderungen startete man in die Partie, die fußballerisch kein Leckerbissen werden sollte.
Die Umstellungen sah man dem Spiel der SVL an. Irgendwie kam kein richtiger Schwung rein. Viele Unkonzentriertheiten prägten das Aufbauspiel, das holprige Geläuf gab dann den Rest dazu. Trotzdem hätte man bei zwei Hundertprozentigen von Würzberger und Lieb in Führung gehen können, wenn nicht sogar müssen. Die Gastgeber von Südwest mit Kampf, langen Bällen und drei Dutzend Standardsituationen. Richtig gefährlich wurde es aber nur kurz vor der Pause, als ein Schuss knapp über den Querbalken ging.
Nach der Pause das gleiche Bild. Die Gastgeber von Südwest errangen immer mehr Oberwasser und gingen dann auch in Führung. Die SpVgg hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn der LSV II die Partie vorzeitig entschieden hätte. Glücklicherweise ließen sie auch beste Gelegenheiten liegen. Und so gehörte die Schlussphase der SVL. Mit den Einwechslungen von Nformi und Harenburg kam noch einmal Schwung in die Partie. Prautzsch nickte dann eine Ecke in der 89. Minute zum 1:1 ins Netz. Verlängerung? Fiel aus. Jahnke wurde vom Heimkeeper angeschossen und schob den Abpraller in der Nachspielzeit ins leere Tor zum 2:1 für die SVL.