Als am Sonntag um 15:45 Uhr der Unparteiische die Partie abpfiff, beendete er damit auch das „K.O. Wochenende“ unserer 1. Herren. Seit Samstag 09:00 Uhr spulte die Hielscher-Elf eine Einheit nach der anderen ab und quälte sich Samstag wie Sonntag noch 90 Minuten über das „Grün“. Und das auch sehr erfolgreich.
Samstag (10.07.2021) – SVL gegen Baumersrodaer SV – 10:2 (5:1)
Sonntag (11.07.2021) – SVL gegen Beuna II – 11:1 (6:0)
Am Sonntagabend schaute man dann in abgekämpfte und müde, allerdings auch stolze Gesichter. Bei einem mehr als verdienten Kaltgetränk konnte man dann auch die eine oder andere Einschätzung seitens der Spieler einholen.
Jonas Werner: „Das Wochenende war sehr anstrengend und hat ordentlich Kraft gekostet. Die Vorbereitung ist aber ein Prozess, den meiner Meinung nach jeder in der Mannschaft genau als solchen wahrnimmt. Jeder hat das Ziel sich zu verbessern. Um besser zu werden muss man ab und zu an seine Grenzen gebracht werden, was in den zurückliegenden Tagen gut funktioniert hat. Das Wochenende hat außerdem Gelegenheit gegeben, mal ein paar Stunden mehr mit den Mannschaftskameraden zu verbringen.
Indem man sich gemeinsam durchgekämpft und gegenseitig gepusht hat, ist deutlich geworden, zu welchen Dingen man selbst fähig ist und was eine gute Chemie in der Mannschaft in Hinsicht auf die fußballerische Leistung auf dem Platz bewirken kann. Die beiden sehr deutlichen Testspielsiege, die trotz schwerer Beine erkämpft werden konnten, haben die Wahrnehmung eines sehr gelungenen, wenn auch nicht immer einfachen K.O.-Wochenendes abgerundet.“
Jakob Mirau: „Es war ein extrem forderndes und anstrengendes Wochenende. Aber es hat auch richtig viel Spaß gemacht sich gemeinsam mit den Jungs aus dem Team zu quälen, gegenseitig zu pushen und über die Grenzen zu gehen.
Für mich persönlich war es vor allem schön nach knapp zwei Jahren Pause endlich mal wieder auf dem Platz zu stehen und an einem Fußballspiel teilzunehmen.“
Manuel Würzberger: „Das Wochenende was das erwartete schweißtreibende und kräftezehrende Wochenende, was ich jetzt schon das dritte Mal miterleben durfte. Dabei ging es hauptsächlich darum, an seine eigenen körperlichen Grenzen und darüber hinaus zu gehen. Also ging es Samstag früh um 9:00 Uhr mit einem 10 Kilometer langen Lauf in Vollmontur los. Das war schon der erste Härtetest und für mich der Schlimmste des Wochenendes, wo man seinen Schweinehund überwinden musste. Da ging es nur ums Durchhalten. Am Sonntag dann ein ähnliches Programm, plus zwei Spiele, die wird deutlich für uns entscheiden konnten.
Alle Spieler, die anwesend waren, haben ordentlich mitgezogen und können stolz auf sich sein. Und vor denen ziehe ich auch den Hut. Für mich persönlich lief es fürs Erste ganz gut und ich bin soweit zufrieden. Auf diesem Wochenende lässt sich aufbauen und irgendwann wird der Fußball im Training wieder eine Rolle spielen.“