Bei wechselhaftem Wetter war heute der SV Eintracht Süd an der Demmeringstraße zu Gast. Für die Spielvereinigung war es die Chance, sich zu revanchieren für die schwache Leistung im Frühjahr und das damalige Ausscheiden aus dem Pokal. Man wusste, dass Eintracht Süd ein sehr starker Gegner wird mit einigen sehr guten Akteuren in ihren Reihen. Für die Spielvereinigung war klar, dass sie diese “furiose” Heimserie halten und den Abstand auf die Tabellenspitze wieder verringern wollte. Das Personal wurde wieder gut durchgewürfelt, was aber keinen Unterschied macht. Wen Trainer Döhrmann auch aufs Feld schickt, alle fügen sich nahtlos ein. In den ersten Anfangsminuten versuchte die Spielvereinigung, die Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Die Eintracht bis dahin nur auffällig mit einigen unschönen Fouls oder sie wurden ins Abseits gestellt. Das schnelle Umschaltspiel wurde immer wieder mit einem kleinen Fouls gebremst und zu Torchancen kam es nicht. In der 13.Spielminute stand die Abwehr von Süd so schlecht, dass Prautzsch nach einem langen Ball das 1-0 für die SVL markierte.
Das Spiel wechselte oft schnell die Seiten weil der Gast nun auch häufiger die Offensive suchte. In der 19. Spielminute war die Abwehr der Eintracht im Vorwärtsgang und wieder unsortiert, bei diesem Ballverlust in der Zentrale nahm sich Ron die Kugel, sprintete in den Strafraum und sah dort den mitgelaufenen Moser, der unbedrängt zum 2-0 einschob. Da dem Gast bis dahin nicht viel gelang machten sie sich bemerkbar mit einem Foul an Dähne, indem ihn ein Spieler von hinten wegtäckelte, zu recht gab es die Rote Karte. Bis zur Halbzeit passierte nichts weiter nennenswertes.
Mit dem 2-0 im Rücken und der Aussicht, auf das Schokoladentor zu spielen ging die Spielvereinigung aus der Kabine. Mit dem Gefühl der sicheren Führung und einem Feldspieler mehr auf dem Platz schlichen sich immer wieder Fehler in das Aufbauspiel ein und Eintracht wurde nun öfter gefährlich in Strafraumnähe. Nach einem Abspielfehler im Aufbau wurde der Ball gleich in die Schnittstelle der Spielvereinigung geschlagen und der Stürmer konnte nur durch ein Foul des Torhüters gebremst werden. John machte den Anschlusstreffer per Elfmeter zum 2-1. Als das schon nicht genug war, musste Meyer Kopf und Kragen auf der Torlinie riskieren und beim Ausgleichstreffer der Südler hatte der Schiedsrichter auf Abseits entschieden. Nach dieser Drangperiode der Gäste gab es wieder genügend Luft und Dähne machte nach einem Eckball das 3-1. Chancen gab es nun in Minutentakt, da die Kräfte schwanden und sich natürlich mehr Platz bot. Mit dem schönsten Spielzug des Spiels wurde Prautzsch bedient und dieser markierte das 4-1. Als die Eintracht schon innerlich den Schlusspfiff herbei sehnte, setzte der mitgelaufene Reichenbach noch das 5-1 oben drauf.