13. September 2015 1. Herren, Aktuell TR

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Die Vorzeichen für diesen heutigen Sonntag waren sicher nicht die besten aber die SVL 1899 machte heute aus der “Not eine Tugend”. Mit Josch, Sperbi, Muddi, Guido, Kai und den am Vorabend verunglückten D. Scheller, der in seine eigene Baugrube gefallen war, fehlten M. Döhrman heute wichtige Leute. Also wurde kurzerhand die Viererkette auf eine Dreier umgestellt. In den ersten Minuten war die Partie beiderseits von vielen Fehlpässen geprägt und vielen Zweikämpfen, so dass sich keine Mannschaft einen kleines Chancenplus erspielte. Nach einer Viertelstunde übernahm die Spielvereinigung das Spielgeschehen, ließ den Ball gut in den eigenen Reihen laufen und kam immer wieder gefährlich vor das Wahrener Tor. Was sich leider schon im letzten Spiel abzeichnete, waren die vielen liegen gelassenen Torchancen. Ob es Schaffranek, Dähne oder Prautzsch waren, alle Schussversuche gingen alle am Ziel vorbei. Die Gästeabwehr stand zumeist sicher, so das Wahren nur einmal per Kopf gefährlich wurde. Mit diesem torlosen Unentschieden ging es erstmal in die Pause.

Der Trainer der SVL überlegte sich, wie man noch gefährlicher vor das Tor der Heimelf kommen könnte und setzte den bis dahin den starken Prautzsch in das Sturmzentrum. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit ging noch nicht viel nach vorne, da Wahren jetzt besser verteidigte. In der 55. Spielminute musste dann M. Walther das erste mal hinter sich greifen. Ein Mittelfeldspieler setzte sich bis zum Strafraum gut durch legte quer und der Angreifer des Heimteams schob unhaltbar ein 1-0. Der Spielstand wurde auf dem Kopf gestellt. Spielvereinigung zeigte aber schon 2 Minuten später, dass sie doch noch wissen wo das Tor steht und Kevin Dähne setze einen Kopfball so perfekt, dass der sehr gute Torhüter nur hinterher schauen konnte 1-1.

Dass dieses Ergebnis die Spielvereinigung nicht zufrieden stellen sollte merkte man den Team jetzt an. Sie erhöhten den Druck und Wahren kam kaum noch zum Luft holen. Entweder rettete ein Spieler auf der Linie oder der Pfosten und es gab ja noch den starken Torhüter der Heimelf. Nach einem harmlosen Schussversuch von Tetzner nahm der Torhüter das Spielgerät auf, ließ den Ball wieder fallen und nahm ihn nochmals in die Hände. Dieses bemerkte der Linienrichter und hob die Fahne, Indirekter Freistoß. Ron Herman lief an und setze den Ball per Innenpfosten zum viel umjubelten 1-2 in das Gehäuse 2 Minuten vor Spielende. Wahren warf nun alle Spieler nach vorne, doch der Spielstand blieb bis zum Schlusspfiff stehen. Am Ende ein knapper Sieg, nutzt man alle Torchancen geht das Spiel wohl 1-6 aus. Nun heißt es alle Wunden lecken und nächsten Sonntag Eintracht Süd Paroli bieten.

Aufstellung

Walther

Puzanov-Reichenbach-Richter(ab 15 Minute Obermayer)

Moser-Tetzner-Herman-Prautzsch-Harenburg

Schaffranek-Dähne

 

Wechsler: Obermayer-Richter

S.Hermann- Schaffranek

Tore

1-1 Dähne

1-2 R.Herman