Stadtwerke – Spvgg 0:1 (0:0)
Mittwoch im März, 17:30 Uhr – Winterzeit. Die Volkssportler der Spielvereinigung waren zum Auftakt in die Rückrunde bei den Stadtwerken geladen. Hatte man das Hinspiel noch souverän mit 3:0 gewonnen, sollte die Aufgabe heute nun merklich schwerer sein, da man im Winter mit eigenen schmerzhaften Abgängen und Verletzungen zu kämpfen hatte.
Auf einem tiefen, unebenen Platz entwickelte sich ein zähes Spiel von beiden Mannschaften. Angeführt von Kapitän Ronny aus Leipzig erhöhten die Mannen in den roten Nikkis den Ballbesitz, ohne aber wirkliche Gefahr auszustrahlen. Wenn es gefährlich wurde, dann über die schnellen Außenbahnspieler Johannes und Pepe. Doch auch die Gastgeber hatten ein Paar gute Kontergelegenheiten, als man hinten etwas zu offen stand. Mitte der Halbzeit hatten wir die große Chance zur Führung durch einen Elfmeter. Das Foul an Johannes dabei unstrittig, die Situation direkt davor eher unübersichtlich mit einem nicht geahndeten Foulspiel an uns und anschließendem Handspiel von uns. Insgesamt ein glücklicher Pfiff. Jakob trat an, vom schlechten Gewissen über den Pfiff übermannt, setzte er den Ball an den Außenpfosten – gelebtes Fairplay! So ging es mit dem Unentschieden in die Pause.
Zur zweiten Halbzeit stellten wir um, sodass Johannes nun als Sonderbewacher für den stärksten Spieler der Gastgeber abgestellt wurde. Taktisch kein schönes Mittel, aber zweckdienlich, da die Stadtwerke in der zweiten Halbzeit nach vorn nun gänzlich ungefährlich blieben.
Wir hingegen übernahmen mehr und mehr die Kontrolle und wurden nun auch gefährlich. Der Gästetormann rettete mehrmals in höchster Not gegen Berti, Tom und Tobias. Spielerisch war nun eine Steigerung zu erkennen. Die Dunkelheit brach nun hinein, als die letzten Minuten am Goethesteig eingeläutet wurden. Man hatte das Gefühl der Gegner war mit dem Punkt zufrieden, doch unsere Mannen wollten mehr. Nach einer Ecke kam Riese an den Ball und nach einigem Gewurschtel zappelte der Ball im Netz. Nach weiteren zwei Minuten war endgültig Schluss.
Am Ende war der Sieg aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit und der vielen guten Möglichkeiten verdient.
