Spvgg – TSV Wahren 1:1 (0:0)
Am siebten Spieltag der Saison trafen wir im Heimspiel auf den Tabellensiebten aus Wahren.
Mit drei Siegen aus den letzten drei Spielen sollte der positive Trend fortgesetzt und das Punktekonto weiter aufgestockt werden. Erfahrungsgemäß wartete keine leichte Aufgabe auf uns, da die vergangenen Duelle stets sehr eng verlaufen sind.
Das Spiel wurde durch einen druckvollen Start der Gäste eröffnet, der jedoch ohne zwingende Torchancen blieb und wir uns trotz weniger Entlastungsangriffe mit einem ereignis- sowie torlosen Remis in die Halbzeit retten konnten.
Nach einer klaren Halbzeitansprache gingen wir geordneter in die zweite Halbzeit. Der Gast war jedoch weiterhin fest entschlossen, sich für die Mühen mit dem ersten Tor zu belohnen und begann die Partie wieder aggressiv.
In einer der wenigen Offensivaktionen über schnelle vier Stationen schickte Tino mit einem super getimten Pass Sepp auf die Reise hinter die Abwehr. Dieser verwandelte gekonnt mit einem Heber über den Torwart zum 1:0 in der 42. Minute. Der bisherige Spielverlauf war damit völlig auf den Kopf gestellt. Geht doch, werden sich die 15 Fans am Spielfeldrand gedacht haben, die aus den vorangegangenen Partien ein besseres Offensivspiel in Erinnerung hatten.
Trotz des überraschenden Rückstandes lief Waren weiterhin an. Die meiste Gefahr ging nun von Fernschüssen und Einzeldribblings aus, die in zwei Fällen knapp zum Tor geführt hätten. Standards verpufften durch das gute Stellungsspiel und die souveräne Torwartleistung von Heini.
Die letzten Minuten entwickelten sich zu einer Abwehrschlacht, die mit der letzten Aktion des Spiels zum Lohn für die engagierten Angriffsbemühungen der Gäste und zur bitteren Punkteteilung für die Heimmannschaft führte. Eine über die rechte Abwehrseite eingebrachte Flanke konnte nicht geklärt werden. Der Ball landete vor den Füßen des Stürmers im Fünfmeterraum, der ohne Probleme aus kurzer Distanz unhaltbar einschieben konnte.
Mit dem Tor fiel der Schlusspfiff des Schiedsrichters, der sich erst kurz vor Spielbeginn finden ließ und eine souveräne sowie unaufgeregte Leistung in einem intensiven Spiel ablieferte.
Spielbericht von Jakob